Anleitung: Sandfilteranlage befüllen

Eine der beliebtesten Filteranlagen ist die Sandfilteranlage, die sich seit mehreren Jahren bewährt hat. Wer solch eine Sandfilteranlage befüllen möchte und in Betrieb nehmen, muss einige, wenige Punkte beachten. Dann bleibt das Poolwasser lange schön klar und sauber und der Sommer kann kommen.

Bereits in der Natur wird das Trinkwasser durch mehrere Gesteins- und Sandschichten gepresst, wodurch es dann sauber wieder heraus gelangt. Diese einfache und geniale Funktion haben sich auch viele Poolfiltersysteme zu Eigen gemacht. Stehendes Gewässer bildet sonst Algen oder anderer Schmutz und Bakterien gelangen hinein. Um diese Sandfilter anschließen zu können, müssen sie zunächst vorbereitet werden.

Schritt für Schritt Anleitung: Sandfilteranlage befüllen

  • Stellen Sie sicher, dass die Sandfilterpumpe ausgeschaltet ist.
  • Entfernen Sie die Kappe des Sandfilteranlage und jeglichen Schmutz von den Ventilen.
  • Geben Sie das Filtermaterial in den Filterkessel, bis er ungefähr zu 2/3 gefüllt ist und klopfen Sie ihn vorsichtig nach unten, um Lufteinschlüsse zu entfernen.
  • Füllen Sie den Rest des Filterkessel bzw. gemäß den Angaben des Herstellers.
  • Füllen Sie den Filterkessel vollständig mit Wasser auf.
  • Verschließen Sie die Sandfilteranlage wieder.
  • Schalten Sie die Pumpe ein und lassen Sie sie einige Minuten laufen, um sicherzustellen, dass sich der Sand abgesetzt hat und keine Lufteinschlüsse vorhanden sind.
  • Überprüfen Sie das Entlüftungsventil auf Wasser- oder Sandaustritt.
  • Wenn ja, fügen Sie mehr Sand in den Tank, bis der Abfluss aufhört.
  • Wiederholen Sie die Schritte 7-8, bis kein Sand oder Wasser aus dem Entlüftungsventil austritt.
  • Schließen Sie die Ventile und schalten Sie die Pumpe aus.
  • Die Sandfilteranlage ist nun einsatzbereit.

Wie wird eine Sandfilteranlage befüllt?

Zunächst darf eine Befüllung oder auch ein Austausch nur dann erfolgen, wenn die Pumpe ausgeschaltet ist. Denn das Wasser aus dem Pool wird durch diese in die Filteranlage gepresst und somit im Sand gereinigt.

Am Ende gelangt das gereinigte Wasser dann wieder in den Pool zurück. Deshalb erfolgt die Belüftung stets im ausgeschalteten Zustand.

Die Verschlusskappe wird aufgeschraubt und der Ausgang verschlossen, damit kein Sand in den Pool gelangt. Erst dann kommt der neue Sand in den Filter.

Daraufhin wird der Rest des Filters mit Wasser aufgefüllt.

Mit dem bereits vorhandenen Wasser wird sichergestellt, dass der Sand bereits in seiner Form bleibt und nicht durch die Leistung der Pumpe in der Anlage schwimmt. Die Filterleistung wird dadurch verbessert und sichergestellt.

Anschließend muss natürlich der Filter wieder zugeschraubt werden und die Öffnungen frei sein.

Danach kann der Filter an die beiden Schläuche montiert werden. Einer davon ist der Zulaufschlauch und der andere befördert das gereinigte Wasser wieder in den Pool.

Jeder Filter besitzt einen so genannten Rücklauf. Bevor die Anlage wieder ganz regulär läuft, muss nach der Belüftung für ein paar Minuten der Rücklauf eingeschaltete bleiben.

Erst dann ist sichergestellt, dass wirklich alles sauber ist und die Wirkung der Reinigung entsprechend verläuft.

Welche Füllung für eine Sandfilteranlage?

Es mag sich komisch anhören, dass nach der jeweiligen Befüllung gefragt wird. Dabei sollte dies der Name bereits preisgeben.

Allerdings gibt es noch mehr Materialien, die verwendet werden können:

  • Sand: Am beliebtesten ist der Quarzsand für die Sandfilteranlage. Dieser besitzt die höchsten, reinigenden Eigenschaften.
  • Filterglas: Dieses Glas ist so fein, dass es aussieht wie Sand. Es hat ähnlich scharfe Kanten wie der Quarzsand und ist aus recyceltem Material, was besonders umweltschonend ist.
  • Filterbälle: Solche Bälle sind aus recyceltem Polyester hergestellt. Ihre Reinigungsleistung wird als länger eingestuft und durch ihre Größe kann kein feinkörniger Sand in den Pool gelangen.

Wie viel Sand muss in die Sandfilteranlage?

Generell gilt immer, den Anweisungen der Hersteller zu folgen. Dadurch wird eine Über- oder Unterdosierung vermieden und die Anlage genau so in Betrieb genommen, wie es sein soll.

Fast jeder Filter ist jedoch bis zur Hälfte mit dem Filtermaterial gefüllt. Dieser sollte selbstverständlich neu und sauber sein.

Wenn zu viel Sand in der Anlage ist, muss die Pumpe erheblich mehr Leistung aufwenden, um Wasser hindurch zu pressen, was die Leistung reduziert.

Genauso verhält es sich ebenfalls mit einer zu geringen Menge. Dann ist das Wasser nicht durch genügend Sand gefiltert und bleibt zu einem gewissen Teil schmutzig.

Wie oft muss der Sand in einer Sandfilteranlage gewechselt werden?

Irgendwann einmal befindet sich zu viel Schmutz in dem Filtermaterial der Anlage und das Wasser kann nicht mehr genügend gereinigt werden. Oder das Wasser hat sich Rinnen gebahnt und kann dann ungefiltert durch das System fließen.

Dennoch ist ein Austausch nicht wöchentlich notwendig.

Ungefähr alle drei bis fünf Jahre sollte der Sand komplett ausgetauscht werden.

Empfehlenswert ist eine regelmäßige Kontrolle der Qualität. Dann bleibt die Anlage für sehr lange Zeit zuverlässig in seiner Leistung.

Tipp:

Wer eine Sandfilteranlage befüllen möchte, benötigt nur wenige Punkte, um ein erfolgreiches Ergebnis zu erzielen. Mit etwas Weitsicht und konstanter Aufmerksamkeit der Wasserqualität gegenüber, ist eine Sandfilteranlage eine sehr praktische Möglichkeit, einen sauberen Pool zu betreiben.

Klares Wasser, das Spaß und Freude macht.

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